Sanierungsfahrplan in Hamburg extra fördern lassen
Update
Außerdem greift ab dem 1. Juli 2021 das Klimaschutzgesetzt und verpflichtet Gebäudeeigentümer zum Einsatz von Erneuerbare Energien. Auch hier spielt der Sanierungsfahrplan eine wichtige Rolle.
Der individuelle Sanierungsfahrplan der BAFA ermöglicht Eigentümern, die nachhaltige und zukunftsorientierte Sanierung einer Immobilie unter bestimmten Umständen fördern zu lassen. In Hamburg bietet sich zudem eine weitere Zuschussmöglichkeit an.
Der Hamburger Energiepass ermöglicht darüber hinaus das Beantragen von Zuschüssen für verschiedene energetisch orientierte Maßnahmen. Was heißt das? Wie lässt sich ein Sanierungsfahrplan in Hamburg zusätzlich fördern? Was ist zu beachten? Das und mehr erläutert der vorliegende Artikel.
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Hamburger Energiepass – Förderung im Norden Deutschlands
Was ist der Hamburger Energiepass? Wer ist für die Zuschüsse, deren Bewilligung und die Auszahlungen zuständig? Dazu lohnt sich der Blick auf zwei Hamburger Institutionen und Behörden: Die BUE (»Behörde für Umwelt und Energie«) ist generell für die Zuschüsse zuständig. Sie stellen die Fördermittel bereit. Die Bewilligung und Auszahlung hingegen übernimmt die IFB Hamburg (»Hamburgische Investitions- und Förderbank«).
Die Förderung dient der Modernisierung und energetischen Beratung von Wohnhäusern innerhalb von Hamburg. Wichtig: Die Immobilien müssen bereits existieren. Der Hamburger Energiepass (HEP) ist dabei eine von insgesamt drei förderfähigen Maßnahmen. Die BUE stellt außerdem die Zuschüsse für den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) sowie für die Erklärung des HEP innerhalb der Versammlung der Wohneigentümer bereit.
Sanierungsfahrplan im Hamburger Energiepass – wie geht das?
Die Förderung der BUE und IFB Hamburg ermöglicht eine zusätzliche Unterstützung bei der Finanzierung einer Sanierung. Der Sanierungsfahrplan ist eine Option, die klimaschonende Energieeffizienz verspricht. Mithilfe der geeigneten Maßnahmen lassen sich Altbauten energieeffizient und nachhaltig sanieren, sodass der CO2-Ausstoß von Gebäuden reduziert werden kann. Aber was beinhaltet der Zuschuss von Hamburg konkret? Wie hoch ist die Förderung? Ist der Sanierungsfahrplan dadurch kostenlos für Eigentümer von Häusern?
Der individuelle Sanierungsfahrplan ist eine Energieberatung, die das BAFA mit maximal 80 % fördert. Damit umfasst die Förderung eine Summe zwischen höchstens 1.300 und 1.700 € – Mindestens 20 % der Beratungskosten müssen Hausbesitzer also normalerweise weiterhin selbst tragen.
In Verbindung mit dem Hamburger Energiepass bedeuten diese Umstände folgendes: Der Hamburger Energiepass bezuschusst Gebäude mit maximal 800 €. Dabei richtet sich die Förderhöhe nach der Anzahl an Wohneinheiten im Gebäude.
Wer zusätzlich einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellen lassen möchte, kann bis zu maximal 500 € zusätzlich als Förderung erhalten. Dabei können die Zuschüsse für den iSFP und dem HEP addiert werden, sodass die Förderung am Ende höher ausfällt. Ist der Sanierungsfahrplan dadurch kostenfrei?
Einschränkungen – Warum der iSFP trotz Hamburger Energiepass nicht kostenlos ist
Obwohl die Fördermittel für den Hamburger Energiepass und das Erstellen eines Sanierungsfahrplans miteinander addiert werden können, gibt es dennoch Beschränkungen bei der Förderung. Die Summe der Zuschüsse kann höchstens 90 % von den förderfähigen Kosten für den Sanierungsfahrplan betragen. Da der Sanierungsfahrplan grundsätzlich beim BAFA zu beantragen ist, führt die Bewilligung des iSFP-Zuschusses gegebenenfalls zu einer Kürzung der anderen Fördermittel. Was heißt das?
Der Energieberater beantragt den individuellen Sanierungsfahrplan direkt beim BAFA. Zusätzlich wird ein Zuschuss vom BUE beantragt. Dieser beträgt im Rahmen des Hamburger Energiepasses maximal 500 €. Übersteigen die beiden Zuschüsse (BAFA-Förderung plus BUE-Zuschuss) 90 % der Ausgaben für den Sanierungsfahrplan, erfolgt eine entsprechende Kürzung des BUE-Zuschusses. Somit müssen Hausbesitzer auch bei einer Förderung wenigstens 10 % der Kosten für den Sanierungsfahrplan selber tragen.
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Fazit: Sanierungsfahrplan in Hamburg fördern lassen
Der Hamburger Energiepass stellt eine wichtige Maßnahme für all jene dar, die ihre Immobilie modernisieren möchten. Eine Förderung beinhaltet auch den individuellen Sanierungsfahrplan vom BAFA. Dabei können die BAFA-Förderung mit dem BUE-Zuschuss in Hamburg kombiniert werden.
Kostenlos ist der Sanierungsfahrplan damit jedoch nicht. Denn die förderfähigen Ausgaben für diese Energieberatung lassen sich höchstens zu 90 % mit der Förderung decken. Mindestens 10 % der Kosten für die individuelle Energieberatung sind demnach trotzdem von dem jeweiligen Antragsteller zu tragen.
Verfasst am 6. Dezember 2019. Die obigen Informationen können veraltet/fehlerhaft sein und stellen keine Beratung dar. Fragen Sie uns für verbindliche Auskünfte hier an:
Kundenmeinungen
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Die Kommunikation war sehr gut. Der Beratungstermin vor Ort war etwas kurz und oberflächlich. Der Sanierungsfahrplan ist sehr ausführlich gehalten. Das Schlussgespräch war in Ordnung.
SF aus Rheine
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Unser Sanierungsfahrplan wurde von einer sehr freundlichen, kompetenten und auch mitdenkenden Mitarbeiterin erstellt. Es blieben keine Fragen offen. Wir möchten uns für die Beratung und Erläuterungen herzlich bedanken und kommen bei weiterer Gelegenheit gerne wieder auf euch zu.
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