Modernisierung fördern lassen in Frankfurt am Main
Etliche Hochhäuser prägen das Stadtbild von »Mainhattan«. Mit über 700.000 Einwohnern stellt Frankfurt am Main die größte Stadt des Bundeslandes dar. Dabei gehören natürlich auch viele Wohnhäuser zur Messe- und Finanzstadt. Damit diese moderne Technik und Anlagen bieten, lohnen sich oft spezielle Förderprogramme zur energetischen Sanierung für Eigentümer.
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In der Mainmetropole existiert für Hauseigentümer das Modernisierungsprogramm. Es dient mehreren Zielen, um Wohnräume nachhaltig energetisch zu modernisieren.
Modernisieren in Mainhattan: Förderziele
Die Zukunft hat vor allem das Klima im Fokus. Dementsprechend gilt es, klimaschädliches CO2 zu verringern und zu vermeiden. Dazu lohnt sich der Blick auf die Energieeffizienz im Altbau. Die Förderung in Frankfurt bietet Eigentümern einen Anreiz. Damit sollen sie unterstützt werden, die vorhandenen Immobilien kostengünstiger auf ein energetisch effizienteres Niveau zu heben.
Auf der einen Seite ist die Finanzspritze dem Klimaschutz zuträglich. Auf der anderen Seite soll sich die Qualität der Wohnräume sowie die der direkten Umgebung anheben. Die bundesweit gültigen Klimaschutzziele gelten selbstverständlich auch für die hessische Stadt. Das bedeutet, die energetischen Standards der Wohnräume sind auf klimafreundliche Art zu erhöhen. Zugleich sieht die Unterstützung vor, das Wohnumfeld und die Barrierefreiheit zu verbessern.
Voraussetzungen für die Frankfurter Förderung
Damit die Fördermittel beansprucht werden können, kommen Eigentümer sowie bevollmächtigte Personenkreise (zum Beispiel Erbberechtigte) von Wohngebäuden infrage. Es erhalten juristische oder natürliche Personengruppen die entsprechenden Fördergelder, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen. Zu diesen zählt zum Beispiel, dass die Maßnahmen in Wohneinheiten energetische Verbesserungen nach sich ziehen sollen.
Das Modernisierungsprogramm erfordert, dass die energieeffizienten Optimierungen über die Richtlinien der Energieeinsparverordnung hinausgehen. Aus diesem Grund schreibt die Mainmetropole ein Energiegutachten gemäß dem »Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle« (BAFA) vor.
Fördermaßnahmen: Was unterstützt Frankfurt?
Es eignen sich Gesamtmaßnahmen ebenso wie einzelne Vorhaben für die Finanzhilfe. Dabei zählen die Verbesserung von Wohnungsbeständen sowie die Optimierung von Freiflächen (öffentlich oder privat) zum Kreis der zuschusswürdigen Maßnahmen. In jedem Fall ist die ressourcenschonende Einsparung von Energie entscheidend.
Zu den Verbesserungsvorhaben in Wohnräumen gehören beispielsweise der Gebrauch von regenerativen Energiequellen (zum Beispiel Biomasse, Solarthermie oder Geothermie). Als förderfähig gelten zudem Maßnahmen, die sich positiv auf die Wohnfunktion auswirken (d. h. Belüftung, Schallschutz, Belichtung, Balkonanbauten).
Wer die Immobilie barrierefreier gestalten will, kann außerdem mit der Frankfurter Unterstützung rechnen. Damit nicht genug: Die Stadt hilft Eigentümern, wenn vorhandene Wohnungen miteinander vereint werden sollen, um einzelne große Wohneinheiten zu schaffen.
Auch wer bisher gewerblich genutzte Räume besaß, kann gegebenenfalls die geldliche Hilfe beantragen. Denn die Umgestaltung, der Umbau oder die Umwandlung dieser »Nicht-Wohnräume« zu Wohnräumen kann förderwürdig sein. Dasselbe betrifft auch den individuellen Ausbau vom Dachgeschoss.
Höhe und Art der Unterstützung: Frankfurter Altbauwohnungen modernisieren
Die Stadt staffelt die Hilfe zwischen Darlehen und Zuschüsse. Für einzeln durchgeführte Maßnahmen kann es Zuschüsse geben. Im Gegensatz dazu können Gesamtmaßnahmen wahlweise durch ein Darlehen oder mit Zuschüssen unterstützt werden. Für alle Bereiche sind die energetischen Standards und der Umfang der Vorhaben relevant. Mit welchen Summen können Antragsteller in Frankfurt rechnen?
Förderfähige Kosten im Modernisierungsprogramm Frankfurt
Für die Förderhöhe sind 4 Einordnungen wichtig: Darlehen, Grundförderung mit Zusatzförderung und Zuschüsse. Das Programm legt in seinen Richtlinien fest, welche Kosten als förderfähig durchgehen:
- 600 €/m² Wohnfläche bei der Komplettmaßnahme »KfW-Effizienzhaus 115«
- 500 €/m² Fläche im Segment »Einzelbauteile«; die energetische Effizienz muss um 30 % höher sein, als die Energieeinsparverordnung vorschreibt
- bis zu 750 €/m² Fläche bei der Gesamtmaßnahme »Neubau« gemäß der aktuellen Energieeinsparverordnung
- weitere 250 €/m² Fläche, wenn das Gebäude dem Denkmalschutz unterliegt
Grundförderung und Zusatzförderung für Gesamtmaßnahmen
Für die Grundförderung wählen Antragsteller generell zwischen einem Darlehen und Zuschuss. Ein Darlehen gibt es in Höhe von 85 % der förderungswürdigen Kosten. Der Zuschuss dagegen bis zu 30 % der förderfähigen Gesamtkosten ab.
Die beiden Optionen (Zuschuss, Darlehen) lassen sich durch bestimmte Baumaßnahmen weiter aufstocken. Damit sind folgende Gesamtmaßnahmen gemeint:
- Barrierefreiheit: Zugang oder Wohnungsumbau (d. h. entsprechende Installation/Umgestaltung von Aufzügen/Wohnräumen)
- Konzept »große Wohnung«
- Passivhaus
Das Darlehen lässt sich um die nachstehenden Beträge aufstocken:
- Barrierefreiheit: 7.000 €/Wohneinheit, höchstens 50 % der förderungswürdigen Kosten der Maßnahmen
- Konzept der »großen Wohnungen«: 5.000 € à dadurch neu gebildete Wohneinheit
- Passivhausbauweise: 85 €/m² Fläche
Beim Zuschuss steigen die Summen gegebenenfalls wie folgt:
- Barrierefreiheit: 2.470,59 €/Wohneinheit, bis zu 50 % der förderungswürdigen Maßnahmenkosten
- große Wohnungen: 1.764,70 €/Wohneinheit
- Passivhausbauweise: 30 €/m² Fläche
Zuschüsse für Einzelmaßnahmen
Für Einzelmaßnahmen gibt es nur Zuschüsse. Hierzu zählen auch Maßnahmen zur Stadtbildpflege. Dabei unterscheidet Frankfurt zwischen »Denkmalschutz« und »einfacher« Stadtbildpflege. Für Antragsteller ergeben sich dadurch die folgenden Fördersummen:
- Barrierefreiheit: 5.000 €/Wohneinheit (höchstens 50 % der förderwürdigen Maßnahmenkosten)
- Stadtbildpflege: 30 % von höchstens 150 €/m² Fläche der Fassade (Modell »Denkmalschutz«) oder von höchstens 60 €/m² Fläche der Fassade (Modell »einfach«)
- Wohnumfeld: bis höchstens 150 €/m² Freifläche (öffentlich) oder 30 % von höchstens 150 €/m² Freifläche (privat)
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Fazit: Wohnraumförderung in Frankfurt am Main
Eine finanzielle Hilfe durch Städte ist für den Klimaschutz ebenso wertvoll wie für Eigentümer. Speziell bei umfassenden Maßnahmen ist Geld eine treibende Kraft für die Umsetzung. Das Modernisierungsprogramm in Frankfurt ist durch seine Kombinationsvielfalt (Darlehen, Zuschuss) für die Modernisierung und energetische Sanierung im Altbau ideal.
Verfasst am 1. Dezember 2020. Die obigen Informationen können veraltet/fehlerhaft sein und stellen keine Beratung dar. Fragen Sie uns für verbindliche Auskünfte hier an:
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