Dämmung der Außenwände als Einzelmaßnahme der BEG
Die Außenwände verschulden je nach Bauart eines Gebäudes bis zu 50 % Prozent des Wärmeverlustes. Deshalb stehen sie im Fokus von energetischen Sanierungsmaßnahmen. Im Rahmen der BEG können Bauherren und Bauherrinnen Förderungen für Umbaumaßnahmen erhalten. Im Detail sind hier zahlreiche Maßnahmen für Wohngebäude förderfähig. Dabei werden nicht nur Kosten für den Bau übernommen, sondern auch für das Material. Näheres dazu erfahren Sie in dieser Übersicht.
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Welche Maßnahmen für Außenwände sind förderfähig nach BEG?
Grundsätzlich fördert die BEG Maßnahmen an Bestandsgebäuden, bei denen die Dämmung verbessert wird. Das kann zum Beispiel die nachträgliche Dämmung der Fassade sein. Außerdem gibt es Fördergelder für neue Fenster und Türen und Sonnenschutz.
Förderung für Außenwände und Fassade: Ein Blick ins Detail
Welche Baumaßnahmen für Außenwände werden gefördert? Hier legt die BEG klare Grundsätze fest. Zunächst einmal muss die Energieeffizienz des Gebäudes verbessert werden. Dann erstreckt sich der Zuschuss über weite Bereiche vom Material bis zu den Baukosten. Dabei muss die Investition Kosten von mindestens 2.000 Euro brutto umfassen. Die Höhe des Zuschusses für Maßnahmen an den Außenwänden beträgt 20 % der förderfähigen Ausgaben. Förderfähige Materialkosten und Baukosten sind zum Beispiel:
- Abbrucharbeiten
- Trockenlegung des Bauwerks
- Anbringung der Wärmedämmung
- Einbau von Fensterbänken
- Dämmung von Rollladenkästen
- Neuanlage von Fassadenbegrünung
- Einbau von Dämmsteinen
- Erneuerung von Außenwänden
- und viele weitere
Welche Maßnahmen im Einzelfall sinnvoll und zweckmäßig sind, hängt vom Zustand des Gebäudes ab. Dies kann vorab von einer Energieberater:in mit dem Sanierungsfahrplan geprüft werden.
Kredit oder Zuschuss? Fördervarianten im Vergleich
Wenn Sie eine Förderung für Einzelmaßnahmen an den Außenwänden nach BEG erhalten möchten, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten für die Auszahlung. In der Summe sind beide gleich, Sie erhalten jeweils einen Zuschuss in Höhe von 20 % der förderfähigen Kosten – und zwar entweder als direkten Zuschuss von dem BAFA oder als Tilgungszuschuss von der KfW.
KfW oder BAFA für BEG-Einzelmaßnahmen?
BEG-Förderungen für Wohngebäude werden häufig über die KfW bezogen. In diesem Fall benötigen Sie einen Finanzierungspartner, also zum Beispiel Ihre Hausbank. Dort beantragen Sie einen Kredit über die KfW. Dieser bietet günstige Konditionen und enthält einen Tilgungszuschuss. Das heißt: Sie erhalten indirekt 20 % der förderfähigen Kosten von der KfW als Zuschuss zur Tilgung des Kredits, müssen diese also nicht aus eigener Tasche bezahlen. Wenn Sie die Umbaumaßnahmen nach BEG ohne Bank finanzieren, können Sie einen direkten Zuschuss beim BAFA beantragen. Diesen erhalten Sie in entsprechender Höhe ausbezahlt.
Der Weg zur Förderung
Wenn Sie Wohngebäude mit BEG-Förderung umbauen möchten, ist das richtige Vorgehen wichtig. Zunächst benötigen Sie einen Energieeffizienz-Experten oder eine ‑Expertin. Die Fachfrau oder der Fachmann begutachtet das Gebäude und erstellt die Unterlagen für den Antrag.
Fördermittelantrag für eine Sanierung – Beratung fördern lassen
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Erst nach positivem Bescheid beginnt die Beauftragung der Bauunternehmen. Den Zuschuss erhalten Sie dann nach Abschluss der Maßnahmen von der KfW (in Form des Tilgungszuschusses) oder vom BAFA.
Verfasst am 30. Juni 2022. Die obigen Informationen können veraltet/fehlerhaft sein und stellen keine Beratung dar. Fragen Sie uns für verbindliche Auskünfte hier an:
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