Energetische Sanierung eines Mehrfamilienhauses in Münster: Ein Sanierungsfahrplan für Energieeffizienz

Ein umfassender Ansatz zur energetischen Verbesserung

Der Sanie­rungs­fahr­plan für ein Mehr­fa­mi­li­en­haus in Müns­ter bie­tet eine detail­lier­te Ent­schei­dungs­vor­la­ge für die ener­ge­ti­sche Sanie­rung. Das Gebäu­de, bestehend aus meh­re­ren Wohn­ein­hei­ten, befin­det sich der­zeit in einem ener­ge­tisch unter­durch­schnitt­li­chen Zustand. Haupt­ur­sa­chen sind ver­al­te­te Fens­ter und eine unge­dämm­te Geschoss­de­cke, die den Anfor­de­run­gen des Gebäu­de­en­er­gie­ge­set­zes (GEG) 2024 nicht entsprechen.

Die Umset­zung des Sanie­rungs­fahr­plans ver­spricht erheb­li­che finan­zi­el­le Ein­spa­run­gen durch Ener­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nah­men. Geziel­te Sanie­run­gen kön­nen die Betriebs­kos­ten signi­fi­kant sen­ken, wäh­rend attrak­ti­ve För­der­mit­tel die Inves­ti­ti­ons­kos­ten redu­zie­ren und die Wert­stei­ge­rung der Immo­bi­lie unter­stüt­zen. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz, wie die Nach­däm­mung der Kel­ler­de­cke und der Wech­sel zu einer Wär­me­pum­pe, um die Unab­hän­gig­keit von exter­nen Ener­gie­an­bie­tern zu erhö­hen und lang­fris­ti­ge Kos­ten­sen­kun­gen zu erzielen.

Der energetische Ist-Zustand: Herausforderungen und Chancen

Vor der Sanie­rung zeigt das Gebäu­de deut­li­che Schwä­chen in der Ener­gie­ef­fi­zi­enz mit finan­zi­el­len und öko­lo­gi­schen Aus­wir­kun­gen. Die Fas­sa­de weist erheb­li­che Män­gel auf, die nicht nur das äuße­re Erschei­nungs­bild beein­träch­ti­gen, son­dern auch die Wär­me­däm­mung. Die Fens­ter sind etwa 30 Jah­re alt und ent­spre­chen nicht den heu­ti­gen Stan­dards, was zu erhöh­tem Wär­me­ver­lust führt. Die unge­dämm­te Kel­ler­de­cke trägt eben­falls zu erheb­li­chen Wär­me­ver­lus­ten bei.

Die Fas­sa­de ist nur schwach gedämmt, was nach heu­ti­gen Maß­stä­ben unzu­rei­chend ist. Eine bes­se­re Däm­mung könn­te den Ener­gie­ver­brauch erheb­lich sen­ken. Die ener­ge­ti­sche Bewer­tung zeigt, dass das Gebäu­de am unte­ren Ende der Effi­zi­enz­ska­la liegt, was sowohl die Gebäu­de­hül­le als auch die Anlagen­tech­nik betrifft. Ein Sanie­rungs­fahr­plan könn­te hier Abhil­fe schaf­fen, indem er geziel­te Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz vorschlägt.

Gezielte Maßnahmen zur Optimierung der Energieeffizienz

Maßnahmenpaket 1: Giebelseite und optionale Traufseitendämmung

Die­ses Paket kon­zen­triert sich auf die Däm­mung der Gie­bel­sei­te mit der Opti­on, auch die Trauf­sei­te zu däm­men. Die Gie­bel­sei­te wird mit einem Wär­me­dämm­ver­bund­sys­tem neu auf­ge­baut. För­der­mit­tel und Zuschüs­se sind ver­füg­bar, um die Inves­ti­ti­ons­kos­ten zu senken.

Maßnahmenpaket 2: Dämmung der Geschossdecke und des Steildachs

Hier­bei wird die Geschoss­de­cke mit einer star­ken Flä­chen­däm­mung ver­se­hen, und das Steil­dach erhält eine Kom­bi­na­ti­on aus Zwi­schen- und Auf­spar­ren­däm­mung. Die­se Maß­nah­men bie­ten ener­ge­ti­sche Vor­tei­le und Aus­bau­mög­lich­kei­ten im Dachgeschoss.

Maßnahmenpaket 3: Dämmung der Treppenhauswände und Kellerdecke

Die Däm­mung der Trep­pen­haus­wän­de und der Kel­ler­de­cke redu­ziert Wär­me­ver­lus­te und sorgt für mehr Wohn­kom­fort. För­der­mit­tel sind ver­füg­bar, um die Umset­zung finan­zi­ell zu unterstützen.

Maßnahmenpaket 4: Fenstertausch und Lüftungsanlage

Der Aus­tausch der Fens­ter und die Instal­la­ti­on einer dezen­tra­len Lüf­tungs­an­la­ge mit Wär­me­rück­ge­win­nung stei­gern die Ener­gie­ef­fi­zi­enz und den Wohn­kom­fort erheblich.

Maßnahmenpaket 5: Installation einer Wärmepumpe

Die Instal­la­ti­on einer Luft/​Wasser Wär­me­pum­pe erhöht die Ener­gie­ef­fi­zi­enz und bie­tet finan­zi­el­le Anrei­ze durch KfW-För­de­run­gen.

Der angestrebte Zielzustand: Ein energieeffizientes und komfortables Zuhause

Nach der Sanie­rung wird das Gebäu­de erheb­lich ener­gie­ef­fi­zi­en­ter, kom­for­ta­bler und wert­vol­ler sein. Die umfas­sen­de ener­ge­ti­sche Sanie­rung, ein­schließ­lich der Moder­ni­sie­rung der Fas­sa­de, des Fens­ter­aus­tauschs und der Däm­mung der Kel­ler­de­cke, stei­gert die Ener­gie­ef­fi­zi­enz signi­fi­kant. Dies führt zu erheb­li­chen Heiz­kos­ten­er­spar­nis­sen. För­der­mit­tel redu­zie­ren die finan­zi­el­len Auf­wen­dun­gen, was die Inves­ti­ti­on noch attrak­ti­ver macht.

Der ther­mi­sche Kom­fort wird ver­bes­sert, unan­ge­neh­me Zug­luft und Käl­te­strah­lung wer­den besei­tigt. Die Dämm­maß­nah­men opti­mie­ren den Schall­schutz und ver­bes­sern die Wohnat­mo­sphä­re. Die Sanie­rung mini­miert das Risi­ko von Feuch­tig­keit und Schim­mel, erhöht die Wohn­ge­sund­heit und stei­gert den Markt­wert der Immo­bi­lie. Moder­ne Fens­ter und Türen erhö­hen die Sicher­heit, und die archi­tek­to­ni­sche Qua­li­tät wird durch moder­ne Mate­ria­li­en aufgewertet.

Fazit: Ein vielversprechender Weg zur nachhaltigen Verbesserung

Der Sanie­rungs­fahr­plan für das Mehr­fa­mi­li­en­haus in Müns­ter bie­tet eine umfas­sen­de Lösung zur ener­ge­ti­schen Opti­mie­rung des Gebäu­des. Die vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men ver­spre­chen nicht nur eine deut­li­che Ver­bes­se­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz, son­dern auch eine Erhö­hung des Wohn­kom­forts, der Sicher­heit und des Immo­bi­li­en­werts. Durch die Nut­zung von För­der­mit­teln und die Umset­zung moder­ner Tech­no­lo­gien wird das Gebäu­de zukunfts­si­cher und attrak­tiv für Bewoh­ner und Inves­to­ren. Die geplan­ten Maß­nah­men bie­ten eine soli­de Grund­la­ge für eine nach­hal­ti­ge und wirt­schaft­lich sinn­vol­le Sanie­rung, die lang­fris­ti­ge Vor­tei­le für alle Betei­lig­ten schafft.